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Montag, 27. Oktober 2014

Gemüsepfanne mit Couscous und Scampis

Hallo ihr Lieben,

ENDLICH melde ich mich wieder zurück, wobei ich in den nächsten Monaten wahrscheinlich auch nicht regelmäßig schreiben kann, da ich zeitlich einfach sehr eingespannt bin. Prüfungsstress olé!

Trotzdem probiere ich es natürlich und hier kommt mal wieder ein Rezept.
Ich habe zum ersten mal mit Couscous gekocht und das kam dabei raus. :)

Gemüsepfanne mit Couscous und Scampis

Also zuerst schneidet ihr die Röschen vom Brokkoli ab, und kocht ihn weich.
Dann schnippelt ihr das ganze Gemüse klein. In meinem Fall sind es die Karotten und die Champignons. Ich habe zum Anbraten das native Kokosöl benutzt.
Darin bratet ihr die Karotten scharf an, salzt und pfeffert und würzt je nach euren Wünschen und wenn sie fast bissfest sind gebt ihr die Scampis und die 
Champignons dazu.

Zum Schluss habe ich dann noch den Brokkoli dazugegeben, der fällt sonst so in sich ein.
Da ich nicht wollte, dass das ganze eine trockene Angelegenheit wird, habe ich etwas Gemüsebrühe dazugegeben und das ganze köcheln lassen.
Den Couscous habe ich nun gekocht und nach 10 Minuten untergerührt.

Fertig ist eure schnell gezauberte, gesunde Gemüsepfanne :)





Liebe Grüße

Eure Alicia



Mittwoch, 30. Juli 2014

Keine Zeit für eine gesunde Ernährung?

Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich mich einem Thema zuwenden, welches mich seit einigen Wochen sehr beschäftigt und mich meine Freunde schon des Öfteren darauf angesprochen haben.
Ich habe oft gehört, dass sie es sehr anstrengend finden, frisch und gesund zu kochen, besonders nach einem langen und harten Arbeitstag.
Nunja.. ich verneine nicht, dass es manchmal nicht etwas stressig werden kann. Aber da sind wir wieder bei dem Thema
Organisation!

Man hat so viele Möglichkeiten ein schnelles und gesundes Frühstück zu zaubern.
Sei es durch Overnight Oats, Chiapudding oder man mischt sich einfach einen Becher Naturjoghurt mit frischem Obst, Haferflocken, Nüssen, Kleie usw..
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und man ist auch wirklich für die nächsten Stunden mit reichlich Energie versorgt und satt.


Wer Glück hat, eine Mikrowelle in der Arbeit zu haben, kann sich für Mittags, am vorigen Abend eine extra große Portion kochen und diese dann einfach mit in die Arbeit nehmen. Und für die anderen, wie auch mich, muss man entweder das Abendessen kalt essen oder man isst einen saftigen Salat, mit allem möglichen was das Herz begehrt, Obst, Vollkornbrote mit verschiedenen Aufstrichen (Fettarmer Käse, Putenwurst, Frischkäse,...), Smoothies oder kalte Proteinpancakes. Es gibt so viel mehr was man essen könnte! :-)


Nüsse stärken den Körper und sind immer super für den Snack zwischendurch.
Das gleiche gilt für Obst und Gemüse.



Abends kann man frisches Gemüse in eine Pfanne werfen und dieses mit z.B. Puten- oder Hühnerfleisch anbraten, Pilze und Kräuter können je nach Geschmack auch noch mit in die Pfanne und schon ist ein super gesundes und leckeres Abendessen zubereitet.


Frische Smoothies sind der absolute Sommertipp! Egal ob morgens, mittags oder abends, sie sind so individuell gestaltbar, dass es nie langweilig wird.
Ob ihr nun Fruchtsmoothies zaubert oder euch auch an die „Grünen Smoothies“ ran traut, ist natürlich euch überlassen, ich empfehle aber unbedingt mal beides auszuprobieren. (Ein weiterer Blogeintrag über Smoothie-Rezepte folgt!)


Für diejenigen, die ganz wenig Zeit oder einfach nur einen riesen Hunger haben, wäre ein Omelett zu empfehlen. Schnibbelt euch evtl. noch frische Tomaten und Pilze oder alles andere rein auf was ihr Lust habt und Fertig ist der Spaß.


Was viele vergessen ist das reichliche Trinken! Es ist soo wichtig für den Körper ausreichend zu trinken, da der er Großteils aus Wasser besteht und beispielsweise  durch Hitze oder Sport sehr viel Wasser verliert.
Also trinkt mind. 2-3 Liter am Tag und je nach dem wie viel Wasser ihr verliert, eben auch mehr!!

Ich hoffe ich konnte euch etwas davon überzeugen, dass es gar nicht so umständlich ist, sich gesund zu ernähren. Auch wenn man sehr hungrig ist, gibt es viele Varianten und Ideen, die man kochen oder zubereiten kann, bevor man sich ins Auto setzt und zum nächsten Fast Food Laden fährt. ;-)
Aber auch das muss ab und zu drin sein, denn Zwang und das reine Verbieten bringt überhaupt nichts und macht einen auch nicht glücklich!!


Eure Alicia 
Bilderquelle: pinterest.com

Sonntag, 22. Juni 2014

Schwimmen - Der Muskelaufbau im kühlen Nass

Hallo ihr,
jetzt ist er endlich da – der Sommer! Ganz offiziell und sogar kalendarisch.. und was gibt es Schöneres als an einem heißen Sommertag an den See oder ins Freibad zu fahren und sich die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen?


Zu diesem Anlass habe ich mir einen neuen Post für euch überlegt, der vielleicht dem ein oder anderen etwas Freude bereitet.
Heute geht es ums Schwimmen, denn ich finde Schwimmen ist eine der gesündesten Sportarten die es gibt und durch das schwerelose Gefühl im kühlen Nass, kann es fast jeder machen.
Alter und Gewicht spielen hierbei keine Rolle
!
Es eignet sich super, um schonend die Muskeln aufzubauen, nach Verletzungen wieder langsam mit dem Sport anzufangen oder einfach etwas für den Körper zu tun.


Ein toller Start für übergewichtige Menschen ist Schwimmen zudem auch noch, man kann sich gelenkschonend sportlich betätigen und erreicht auch ohne Schmerzen seine Ziele. Die regelmäßige Bewegung im Wasser beschleunigt den Stoffwechsel und kräftigt die Muskeln. Da man vom Wasser sozusagen getragen wird, fühlt man sich leichter - und das motiviert viele ganz besonders!

Ich hoffe es ist jedem klar, dass ich mit „Schwimmen“ nicht das Plantschen im Wasser oder das Hüpfen durch das Becken meine (obwohl ich es viiiel lieber mache als Bahnenschwimmen!!! :D) Klar ist man nach einem Tag im Schwimmbad mit Freunden auch mega erschöpft, aber ich rede hier von regelmäßigem Bahnenschwimmen.
Menschen mit Rückenbeschwerden sollten sich auf jeden Fall das Rückenschwimmen probieren, da die Muskulatur im Rücken gekräftigt-  und die Wirbelsäule geschont wird.




Praktisch ist es zudem, eine passende Schwimmbrille dabei zu haben, wenn man z.B. beim Brustschwimmen oder Kraulen den Kopf auch unter Wasser tauchen möchte.

Egal was du im Wasser machst: Achte darauf, dass du es mit der richtigen Technik ausübst! Dann klappt das auch mit dem schonenden Abnehmen und fit werden! :-)

Ob es nun Rücken- oder Brustschwimmen ist, Kraulen oder was es da noch so für Schwimmtechniken gibt, ist natürlich jedem selbst überlassen.Hauptsache es macht Spaß, wäre ja schade, wenn man sich beim Kraulen abmüht und dann gar keine Lust mehr hat sich im Wasser sportlich zu betätigen.Das Ringe tauchen in tieferem Wasser ist auch eine tolle Gelegenheit, das Training aufzulockern.
Nicht zu vergessen ist die Aqua-Gymnastik, sie soll viel Spaß machen und fit sowieso!
Ich persönlich habe es zwar noch nie probiert, gehe aber davon aus, dass es tolle Effekte mit sich bringt!

Wenn ihr das Schwimmen ausprobieren möchtet, startet langsam und steigert euch kontinuierlich.. dann habt ihr sicherlich auch lange Spaß dabei und erreicht eure persönlichen Ziele.

Also auf ins Wasser und viel Spaß beim Plantschen - äh Schwimmen ! :D




Quelle der verwendeten Bilder: pinterest.com
Eure Alicia

Freitag, 20. Juni 2014

Melonenkugeln - eine sommerliche Erfrischung

Hallo ihr Lieben,

hier in München ist das Wetter momentan wirklich perfekt. Sommerlich-warm und die Sonne scheint fast durchgehend.. Bis auf heute :(
Soo lange habe ich darauf gewartet, wieder Shorts und Sandalen, Kleider etc. tragen zu können, ich denke euch geht es bestimmt genauso..
Und ganz ehrlich – ich finde, dass im Sommer das Obst wirklich am besten schmeckt! :-)

Da ich Instagram besonders wegen den vielen tollen Healthy-Accounts und den super Inspirationen liebe, habe ich mir heute etwas rausgesucht um dies selbst auszuprobieren.
Ich wollte nicht lange in der Küche stehen, deshalb habe ich mir überlegt etwas leckeres aus einer gelben Wassermelone zu zaubern.




Gelbe Wassermelonen haben im Gegensatz zu den roten viel weniger und ganz weiche Kerne, sodass man sie ohne das typische "Kernekrachen" im Mund genießen kann. :-)



Leider sind meine „Melonenkugeln“ nicht komplett rund geworden, da ich sie mit einem Eiskugelmaker aus der Melone ausgestochen habe, aber egal, geschmeckt hat's genauso gut! ;-D




Ich habe meine Halb-Melonenkugeln mit frischen Himbeeren sowie Blaubeeren verfeinert, natürlich kann man die Melone mit allem möglichen mixen.




Ob ihr nun Natur- oder Fruchtjoghurt, Quark oder anderes Obst hernehmt ist ganz euch überlassen, schmecken soll’s und die Phantasie kennt ja keine Grenzen!



So, das war ein kleiner Einblick, ich wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren! :-)


Eure Alicia

Sonntag, 25. Mai 2014

Kokosöl - Der Allrounder in Küche und Badezimmer

Hallo Beauties,

heute möchte ich mal nicht über Fitness oder Sport reden, sondern über ein Beautyprodukt, welches wahrscheinlich eher die Mädls ansprechen wird.

Das Kokosöl.  



Ich habe mich vor dem Kauf gründlich über das Produkt informiert, wie viel es kostet, wo man es kaufen kann oder für was man es benutzt. Und da ich so begeistert bin und nun ein wahrer Kokosöl-Fan bin, möchte ich es euch nicht vorenthalten! :-)




Also, Kokosöl ist eine brilliante Erfindung für alle Kokosliebhaber. Ich bin total verrückt nach Kokosnuss, ob es nun in Form von Lipbutter, Bounty, Kokossirup, Shampoo und Duschgel, Cremes etc. ist, man findet es in meinem Haushalt zu Genüge!! :-D
Leider kann man das Kokosöl noch nicht in den normalen Supermärkten kaufen, also muss man doch eher in ein Reformhaus oder Bioladen gehen. Dort findet man aber dann eine tolle Auswahl an hochwertigen Produkten. Ich habe das Kokosöl von "BioPlanéte" für ca. 4€ oder so gekauft, es gibt auch verschiedene Größen von diesem Kokosöl.
Und ja, es gibt viele verschiedene Arten von Kokosöl, achtet unbedingt darauf, dass „Nativ“ draufsteht, denn Natives Kokosöl besteht aus der 1. Kaltpressung.
Das heißt, dass das Kokosöl zum Pressen nicht erhitzt wurde und somit alle Nährstoffe zu 100% enthalten sind.
Oft hat Kokosöl aus der 2. oder 3. Pressung (warm gepresst) eine leicht gelbliche Farbe, da die Zuckerkristalle die in der Kokosnuss sind bei der Wärme kristallisieren – diese Kokosöle sind auch nicht so teuer und hochwertig wie das kaltgepresste Kokosöl!



In vielen tropischen Ländern wird das Kokosöl zum kochen verwendet, mittlerweile haben wir Europäer es nachgemacht.
Die in der Frucht enthaltene Fettsäure wird vom Körper zur Energiegewinnung sehr schnell verbrannt und kann so nur schwer in den Fettdepots gespeichert werden.
Kokosöl macht also absolut nicht dick und wird wahrscheinlich bei dem ein oder anderen gleich mal einen Pluspunkt sammeln können. ;-)

Es ist ein tolles Fett zum Braten und Frittieren, da es Hitzebeständig ist.
Kokosöl an sich hat einen sehr starken Kokosnussgeruch, gibt jedoch beim Braten wenig bis keinen Geschmack ab.
Deshalb ist es auch super zum Backen.

Ich finde Kokosöl so toll, weil es nicht nur eine reine Kochzutat ist und man es soo vielfältig verwenden kann. Deswegen werde ich mir jetzt auch ein zweites Gläschen besorgen, welches ich in mein Bad stellen werde. :-D



Aber nun zu den allgemeinen Informationen über die Anwendungsgebiete des Kokosöls.

Zur Körperpflege:

  • Als kurze Haarkur vor dem Duschen, ich persönlich mache mir nun 2x wöchentlich eine „Haarpackung“ daraus, welche ich ungefähr 1 Stunde lang ziehen lassen(Aber aufgepasst: Das Kokosöl ist gepresst, also hart – wird aber in den Händen sofort flüssig! Wenn man also keine Sauerei machen möchte, muss man sich beim Einmassieren ziemlich beeilen! ;))
  • Ihr könnt Kokosöl super auf trockene Hautstellen einmassieren, oder gänzlich eure Haut damit pflegen, es zieht schnell ein und hinterlässt keinen Fettfilm
  • Kokosöl ist super Feuchtigkeitsspendend und pflegend!
  • Da ich den Geschmack von Kokosnuss liebe, finde ich die Variante als Lippenpflege sehr gut und lecker :-)
  • Selbstverständlich könnt ihr mit etwas Zucker auch ein tolles essbares Peeling daraus zaubern
  • Man kann Kokosöl auch als Nagelpflege nutzen
  • Und als Badezusatz eignet es sich auch perfekt, die Haut fühlt sich danach einfach super weich an und ist sehr gepflegt
  • Durch die Milde des Kokosöls wird es auch sehr gerne zum Abschminken verwendet & es soll eine gute Pflege für die Wimpern sein (hab ich persönlich noch nicht ausprobiert)
  • Weil Kokosöl nicht nur feuchtigkeitsspendend ist, sondern auch entzündungshemmend ist, nutzen es viele als After-Sun-Lotion
  • Und zu guter Letzte soll die in Kokosöl enthaltene Laurinsäure sogar Aknebakterien bekämpfen


Auch für unsere vierbeinigen Freunde ist es super!

Etwas Kokosöl auf dem Fell verteilt, soll es auch fiese Krabbelfiecher und Zecken abwähren! ;-)





Und weil Kokosöl so toll ist, zeige ich euch auch noch die gesundheitlichen Aspekte, warum ihr es unbedingt mal ausprobieren solltet:

  • Kokosöl heilt Schnitte, Schürfwunden und alle Arten äußerlicher (harmloser!!) Verletzungen
  • Es ist ein Anti-Schuppenprodukt, da es viel Feuchtigkeit spendet und auch die Kopfhaut schön pflegt
  • Kokosnussöl unterstützt den Körper gegen Viren, Bakterien und Pilze zu kämpfen
  • Es regt den Stoffwechsel an
  • Und wenn ihr täglich einen Esslöffel Kokosöl zu euch nehmt, ist es ein toller Energielieferant




So ihr Lieben, also wenn das mal nicht einige tolle Aspekte sind, um so schnell wie möglich ein Döschen Kokosöl in der Küche oder im Bad stehen zu haben, dann weiß ich auch nicht!

Also ran an das Öl und viel Spaß beim experimentieren! :-)


Liebe Grüße, Eure Alicia 

Dienstag, 13. Mai 2014

Strong is the new skinny - Anti-Magerwahn

Ihr Lieben,

Ich möchte heute ein bestimmtes Thema ansprechen, welches mich schon einige Jahre begleitet oder verfolgt oder wie man das auch nennen will.
Wie schon erwähnt, will ich absolut kein Hungerharken werden. Ich möchte meinen Körper definieren, Muskeln aufbauen - Fett abbauen und fit und gesund werden. Ich finde, dass so etwas einfach viel schöner ist, als Frauen die sehr mager sind, Spatzenärmchen haben und alles dafür tun, dass man die Hüftknochen sieht, eine gewisse Lücke zwischen den Beinen haben und und und.. aber dies sehr extrem!
Unser Körper leidet jeden Tag schon unter genug negativen Umwelteinflüssen, sodass man sich nicht noch selbst schaden sollte, in dem man zum Frühstück eine kleine handvoll Heidelbeeren isst und einen Tee trinkt, mittags mit 2 Minikartoffeln und einem Stückchen Hühnerbrust und 3 Bohnen versucht sich und der Welt vorzugaukeln, dass man davon SATT wird und auch noch gesund isst und abnimmt.
Die heutige Gesellschaft hat eh schon ein gestörtes Verhältnis zum Essen, welches durch Werbekampagnen, Modelabes, Fernsehsendungen, magere Schaufensterpuppen, Blogs, und zu guter Letzt auch Instagram Accounts vermittelt wird.



Leider lassen sich viel zu viele junge Mädchen darauf ein, obwohl ihr Körper noch im Wachstum, in der Ausreifung und in einem pupertären Zustand ist, in dem sie nun mal erst noch aus dem ganzen „Babyspeck“ rauswachsen müssen.
Oft hat es nichts mit „dick sein“ zu tun, doch da die Mädls sich natürlich ihre Vorbilder selbst aussuchen und dies leider oft die falschen sind, ist es ein schwer zu zerstörender Kreislauf.

Deswegen finde ich es sehr wichtig, dass wir uns alle als Vorbilder sehen.

Wir alle, die ihren normalen Menschenverstand einsetzen um zu wissen, dass es nicht reicht fast nichts mehr zu essen, sich im Fitness einen abzustrampeln und irgendwann zusammenzubrechen, weil der Körper diesen ungesunden Lebensstil einfach nicht verträgt. 
Deshalb, informiert euch über eine „gesunde Ernährung“.
Nicht jeder healthy lifestyle Instagram Account ist wirklich ein gutes Vorbild.
Fragt euren Arzt, eure Eltern, erfahrene Sportler und Leute die Ahnung dieser Materie haben und vergleicht euch nicht mit mageren Models oder Frauen aus der Werbung. Spätestens seit dem es Photoshop gibt, ist alles nicht mehr so wie es aussieht.
Und gebt nicht auf!! Abnehmen ist ein langer Prozess eures Körpers, wer zu schnell viel zu viel abnimmt, den trifft auch eher der Jojo-Effekt.
Dann war sowieso jede eurer Qualen umsonst.


Als kleines Beispiel erzähle ich euch eine Geschichte von mir.
Ich zum Beispiel kann von mir behaupten, ich hatte eine schöne Kindheit mit gesunder Ernährung UND Süßigkeiten. Und auch meine Pupertät verlief so, jedoch habe ich dann irgendwann den Fehler gemacht, mich nicht mehr sportlich zu betätigen und habe zu viele Süßigkeiten und ungesunde Lebensmittel in mich reingestopft.
Ich habe sehr viel zugenommen, wollte nicht mehr schwimmen gehen, keine hellen Hosen mehr tragen und generell habe ich mich sehr geschämt. Ich war zwar nie richtig dick, aber es war viel zu viel für mich.



In der Schule ging es natürlich weiter, ich wurde gehänselt und verarscht.
Diese unreifen Kinder, wie mir jetzt klar ist, haben diese Situation schamlos ausgenutzt und hatten ihren Spaß mich mit wüsten Beschimpfungen, tritten gegen die Beine, usw fertig zu machen..
Ich selbst konnte aber trotzdem nie etwas an meinem Gewichtsproblem ändern.
Vor lauter Frust bin ich dann nach der Schule nach Hause gegangen und habe mich auf die Couch gelegt und Schokolade gegessen.. Ich fand mich so unglaublich hässlich und da ich immer noch schlankerer Freundinnen hatte, war es besonders schwer..
Es war immer ein Kreislauf aus dem der Ausweg nicht in Reichweite lag.
Dachte ich zumindest, bis ich Schule gewechselt habe und auf dieser Ganztagsschule mind. 1 Stunde pro Tag (jeden Tag) Sport hatte und nicht mehr so viel gegessen habe.
Ich habe tolle Leute kennengelernt, hatte wieder Lust in die Schule zu gehen, meine Noten wurden viel besser und das waren auch schöne 1 ½ Jahre meines Lebens, die mich zu dem gemacht haben, wer ich jetzt bin.



Ich habe zu dieser Zeit auch leider noch die Nahrungsunverträglichkeiten (Laktose- und Fructoseintoleranz) bekommen und konnte einfach nicht mehr alles essen, leider auch nur sehr begrenzt.
In dieser Zeit habe ich auch schon abgenommen, und somit ist es passiert, dass ich innerhalb der letzten 2 Jahre fast 20 Kg (um genau zu sein: von 70 kg auf 52 Kg – also 18Kg) abgenommen habe und das nicht mal wirklich absichtlich...
Ich war einfach nicht mehr unglücklich, somit ist die Frustfresserei weggefallen, ich habe mich bewegt und war einfach ein positiver Mensch und die Pfunde sind gepurzelt.



Natürlich ist das dann nicht bei den 52 kg geblieben, wie man halt so durchs Leben geht verändert man sich und ich stand sehr lange auf meinen 54 kg, bis ich das Essen wirklich zu sehr genossen habe und überhaupt keinen Sport mehr nach meinem Abschluss gemacht habe.. Das war im letzten Jahr der Fall. Und auf einmal war ich wieder auf meinen 60 kg und nicht gerade begeistert darüber.
Dann hat es mich gepackt und ich habe einige Diäten ausprobiert, die alle nur kurzfristig funktioniert haben, aber im Grunde konnte man sie vergessen.

Dieses Jahr im März/April habe ich mir gesagt, dass ich wenigstens wieder auf meine
54 kg kommen möchte. Ich möchte nicht „skinny“ sein, ich möchte mich nur selbst in meiner Haut wohlfühlen und glücklich über meinen Erfolg sein.
Nachdem ich mich dann im Fitnessstudio angemeldet habe, dieses 4x die Woche besucht habe, meine Ernährung umgestellt habe, mir trotzdem noch einiges gegönnt habe, habe ich 3 kg abgenommen und bin motiviert weiter zu machen.



Ich habe mit dem Fitness nicht nur ein neues Hobby entdeckt, sondern einen ganzen Lebensstil.
Klar auch ich werde oft schief angeschaut, wenn ich von Salat, gesundem Essen, Abnehmen, Sport usw. rede weil ich mein Umfeld damit mittlerweile schon belästige. :-D
Ich versuche jeden Abend selbst für mich zu kochen.
Gehe mind. 4x die Woche ins Training, werde im Sommer häufiger schwimmen gehen und merke es jetzt schon stark an meinem Körper, wie gut es mir tut.
Meine Haut wurde besser, ich habe mehr Energie und ich bin ausgeglichener, habe nicht mehr so oft Magenschmerzen nach fettigem Essen usw..
Besonders gut drauf, bin ich immer nach dem Training und könnte die Welt umarmen :-)
Und ja, es gibt immer Rückschläge. Es gibt schlechte Tage, Streit mit Freunden, Liebeskummer, Stress in der Arbeit, Krankheit, Ärger oder schlechtes Wetter.. die üblichen Probleme halt.
Wir alle müssen jeden Tag eine Menge einstecken und bewältigen und man kann auch nicht immer alles hinten anstellen, damit das eigene Fitness- und Essprogramm durchgezogen werden kann.
Wir sind alle keine Roboter, die funktionieren müssen.



Ich finde es ist wichtig ein gutes Gleichgewicht zu finden und niemals zu streng mit sich selbst zu sein, so macht das Leben sonst keinen Spaß mehr.
Wahre Freunde gönnen einem den Erfolg des eigenen Körpers. Sie verstehen, dass man auch mal keine Zeit hat wegen dem Training oder mal nur einen Salat isst.
Die Familie akzeptiert die Entscheidung genauso und man selbst wird es sich irgendwann mal danken.

Ich hoffe ich konnte einigen von euch da draußen eine andere Sichtweise aufzeigen und hoffe, dass sich das manche von den Mädchen da draußen zu Herzen nehmen.
Es geht nicht immer nur um das Aussehen.. :-)


Eure Alicia